Pharmaindustrie gegen natürliche Nahrungsergänzungen

Von am Feb 13, 2019 in Allgemeines |

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Nahrungsergänzungen: Pharmamultis bedrohen freie Verfügbarkeit

Möchten Sie sich morgen darüber ärgern, dass Sie Ihre Karotten nur noch in der Apotheke kaufen können — zu den beliebten Apothekerpreisen? Das könnte sich vom europäischen Volke unbemerkt, durch die sog. „Harmonisierung von Nahrungs- und Nahrungsergänzungsmitteln“ ergeben. Vermutlich kaum jemand merkt, dass die natürlichen Heilmittel von den Pharma- und Lebensmittelmultis (pikanterweise kaum ein Unterschied) mittelfristig geschluckt und vom Markt gedrängt werden.

Zuerst sollen Vitamine und Mineralstoffe „reguliert“ werden, indem man sog. erlaubte Höchtswerte festlegt. Mit Hilfe dieses Instruments (und Beihilfe der Pharma-Lobbyisten in allen europäischen Parlamenten) könnte es schon bald verboten sein, ein Vitaminpräparat zu verkaufen, das mehr Betakarotin enthält als anderthalb Möhren oder ein Mineralstoffpräparat, das mehr Selen enthält als zwei Pekannüsse. Das war auch der Grund für den britischen Autor und Ernährungsexperten Patrick Holford (Optimale Ernährung) am 20. Februar 2008 dazu aufzurufen, dieser Entwicklung entschieden entgegenzutreten. »Noch besteht eine gute Chance, Tausende wertvoller, hoch dosierter Vitamin- und Mineralstoffergänzungen vor der EU Gesetzgebung zu schützen.« Die erlaubten Höchstmengen sollen ab dem 31.01.09 durch entsprechende Regeln Gesetzeskraft erlangen. Deshalb sollten Sie die Politiker jetzt wissen lassen, dass Sie Ihren freien Zugriff auf wirksame Nahrungsergänzungsmittel nicht durch unnötige gesetzliche Beschränkungen beeinträchtigt sehen möchten. Um Ihren Einfluss geltend zu machen, können Sie Ihre elektronische Unterschrift unter die Petition „Save Our Supplements“ (Schützt unsere Nahrungsergänzungsmittel) setzen.

Besuchen Sie: www.consumersforhealthchoice.com/petition.

»Wir brauchen Hunderttausende Unterschriften«, schreibt Patrick Holford. Diese Petition geht an die EU Kommission und alle Regierungen der Mitgliedsstaaten. Die Unterzeichnung kostet nur wenig Zeit, könnte aber für die Kampagne den Unterschied ausmachen.

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