Seit etwa 20 Jahren ist bekannt, dass Gebärmutterhalskrebse (Zervixkarzinome) im Zusammenhang mit einer bestehenden Infektion mit Humanen Papilloma-Viren (HPV) stehen. Man unterscheidet heute weit über 100 Virusuntertypen und hat eine Gruppe besonders gefährlicher Virustypen, sogenannte High-Risk-Viren herausgefunden. Zwei dieser Typen, HPV 16 und HPV 18, sollen für über 70 % der Gebärmutterhalskrebse verantwortlich sein. Daher lag es nahe, gegen diese beiden Virustypen einen Impfstoff zu entwickeln. Die Durchseuchung der Bevölkerung mit HP-Viren beträgt bis zum 30. Lebensjahr rund 80 %. Dies erscheint sehr viel zu sein, aber 95% dieser Erstinfektionen heilen ohne jegliche Krankheitserscheinungen aus. Bei den übrigen infizierten Frauen entwickelt sich nur in den seltensten Fällen ein Zervixkarzinom. In Deutschland sterben jährlich etwa 1500 Frauen an dieser Erkrankung.(An den Folgen...